Ausstellung: 140 Jahre Burschenverein Roding

Mit dieser Ausstellung möchte der Burschenverein seine langjährige Geschichte präsentieren. Erleben Sie den Burschenverein und tauchen Sie ein in eine ganz besondere Zeitreise voller Traditionen.

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Burschenkino
Aufzeichnungen der Burschenbälle von 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2023, 2002, 1996.

Über die Jahrzehnte hat sich viel verändert. Die Frisuren, die Kleider, die Dekoration, die Burschen, doch die Magie des Burschenballs verzaubert auch heute noch Jung und Alt. Die Anreise mit der Kutsche, der Einzug, der Ordenswalzer und die Theaterstücke machen den Rosenmontagsball zu etwas ganz Besonderem.

Burschenball

Der erste Rodinger Burschenball fand am 15. November 1883 im Gasthof zur Post statt und kostete eine Mark Eintritt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich der Burschenball am Rosenmontag eingependelt. Schon damals wurden die jungen Damen mit der Kutsche abgeholt und zum Ball gefahren. Über die Jahrzehnte wechselte der Burschenball oft die Wirtshäuser. Nach dem Krieg beim Greiner, ab den sechziger Jahren beim Blümelhuber, der Dreifachturnhalle und zu guter Letzt in der OASE/Stadthalle Roding.

Eröffnet wird der Ball bis heute mit dem Einzug der Vorstandschaft in Frack und Zylinder, angeführt von der Ballkönigin und dem ersten Vorstand. Damals waren die „Ballsäle“ oft Nebenzimmer und somit sehr klein. Daher wurde in Schichten getanzt. Der Tanzmeister gab den Befehl, dass zuerst die Burschen mit einer weißen Nelke und anschließend die mit einer roten Nelke im Knopfloch tanzen durften. Daraus wird sich die „Ballschleife entwickelt haben und daraus die heute bekannten Ballorden.

Der Ordenswalzer ist ein Highlight des Ballabends. Bei einer Runde Wiener Walzer stecken die Damen ihre prachtvoll geschmückten Orden den Burschen an die Fracks. Ein Orden besteht aus zwei, mit Namen und Jahreszahl beschrifteten Schleifenbändern und einer Rosette als Abschluss. Der schwarz-weiß Ball ist bekannt für eine volle Tanzfläche. In den Anfängen des Balls gab es vorgeschriebene Tanzrunden bis Mitternacht. Tanzen zu können, galt als Pflicht. Auch heute noch legen die Burschen wert darauf, am Ballabend mit jeder Dame am Tisch zu tanzen.

Traditionell wird um 24 Uhr die Rodinger Faschingszeitung verkauft, die von der Vorstandschaft und einigen Mitschreibern in wochenlanger Arbeit im Vorfeld des Faschings angefertigt wurde. Ein weiterer Höhepunkt ist die Einlage um ca. 1.30 Uhr. Dabei werden verschiedene lustige und humorvolle Auftritte der Burschen dargeboten. Die Vielfalt war immer ansprechend: vereinseigene (Burschen-)Prinzengarden, Tänze, lustiges Nachspielen von Fernsehsendungen und oft selbst kreierte Theaterstücke mit Themen aus früheren Vereinszeiten oder aktuellen stadtpolitischen Entscheidungen. Die rauschende Ballnacht, endet mit den letzten Klängen der Band frühmorgens um 5 Uhr, früher sogar erst um 6 Uhr. Viele Ballbesucher treffen sich hinterher noch zum Lüngerlessen.

Weitere Informationen

Der Fürst von Thoren
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Der Fürst singt: „Ich bin der Fürst von Thoren, zum Saufen auserkoren! Ihr alle seid erschienen, mich fürstlich zu bedienen. Der Jäger spannt's Gefieder, schießt Reh und Hirschlein nieder. Ihr andern aber alle, stoßt in das Horn, das' schalle!“, anschließend setzt er seine gefüllte Maß an und trinkt diese in einem Zug aus, wobei ihm die Zecherschar ermunternd zusingt:

„Ins Horn, ins Horn, ins Burschenhorn, sauf aus, sauf aus, Du Fürst von Thoren!“

Nach dem letzten Zug bedankt sich der Fürst mit folgendem Abgesang:

„Was nützet mir mein hoher Thron, das Zepter und die Burschenkron, was nützet mir mein Regiment, wenn ich es leg in … Hände!“

Faschingszeitung

Die Faschingszeitung gibt es in Roding, seit es den Burschenverein gibt. Jedes Jahr zum Fasching wird diese von den Burschen erstellt. Dabei werden geheime Geschichten oder politische Missgeschicke enthüllt. In Form von Text und Bild, gepaart mit viel Humor und Satire. Damals noch mit vielen Zeichnungen per Hand mit Schere und Papier gebastelten Seiten wird die Faschingszeitung heute komplett digital erstellt. Die Redaktion der Faschingszeitung, meist bestehend aus der Vorstandschaft, werden Artikel verfasst, von Bürgern eingereichte Ideen ausgearbeitet und Fotos von den Smartphones eingeholt und verarbeitet. Das Ergebnis wird am Rosenmontag und am Faschingsdienstag in Roding verkauft.

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Kehraus

Nach dem Besuch der Ballkönigin am Nachmittag treffen sich die Burschen abends in einem Lokal, um mit der Bevölkerung den Fasching ausklingen zu lassen. Zu Musik wird noch einmal ordentlich gefeiert und getanzt. Um ca. 23.30 Uhr beginnt das Theaterspiel. Der „Pfarrer“ spricht für den Prinzen Karneval (dekorierte Strohpuppe) seine Trauerrede. Anschließend zieht die „wehklagende Gemeinde“ angeführt vom Priester, dem Prinzen Karneval auf einer Barre und in Begleitung einer Blaskapelle in einem Trauermarsch zur Regenbrücke. Pünktlich um 0.00 Uhr wird der zu Verabschiedende entzündet und den Fluten des Regenflusses übergeben.

Zusammenschnitt Kehraus
Ballköniginnen
Maitanz
ca. 1993 Maitanz im Greinersaal

Es ist schon eine besondere Tradition, die der Rodinger Burschenverein seit Jahrzehnten aufrechterhält. In der Nacht zum ersten Mai stecken die jungen unverheirateten Männer ihrer Angebeteten eine mit buntem Krepppapier geschmückte Birke auf das Hausdach. Doch zuvor wird mit der Bevölkerung aus der Stadt und den umliegenden Gemeinden mit Musik in den Mai getanzt und gefeiert. Nach der Maibaumversteigerung machen sich die Burschen auf den Weg. Mit einem LKW und unter gegenseitiger Hilfe werden die mit vielen bunten Bändern geschmückten Birkenbäumchen traditionell zur Auserwählten gebracht. Teilweise unter erschwerten Bedingungen werden die Liebessymbole meist in den Kamin oder in die Dachrinne „gesteckt“. Zuletzt wird das größte Exemplar auf dem Haus der Ballkönigin platziert. Natürlich muss man Wache halten vor dem Haus seiner Angebeteten, da sich immer wieder manche einen Spaß gönnen und den Liebesbeweis entwenden wollen. Es gilt das ungeschriebene Gesetz: Ab 6 Uhr darf kein Maibaum mehr gestohlen werden.

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Video rund um die Vorbereitung zum Maibaumstecken
Gründungsfoto
©Fotostudio Dieß

Einige Söhne aus den sogenannten besseren Häusern spalteten sich aus uns unbekannten Gründen vom Gesellenverein Roding ab. Anton Trautner, Josef Schwab, August Straßburger und Josef Premm gründeten daraufhin am 21. Januar 1883 den Rodinger Burschenverein, einen Zusammenschluss von ledigen Männern, deren Ziel es vor allem war, die Geselligkeit zu pflegen.

Um den Verein aufleben zu lassen, bedurfte es der Einnahmen aus Veranstaltungen. Man spielte öffentliche Theaterstücke und füllte die Vereinskasse mit den Eintrittsgeldern. Dies beweist ein Auszug aus dem ersten Kassenbuch.

Besonders in der Faschingszeit wurden die Burschen aktiv. Der erste Ball 1883 wurde noch als Maskenkneippe bezeichnet. Daraus entwickelte sich der heutige, traditionsreiche Burschenball am Rosenmontag und viele weitere Bräuche und Veranstaltungen.

Im Gründungsjahr wurde ein “Trinkhorn” erstanden, das heute noch in Vereinsbesitz ist und bei geeigneten Anlässen von den Burschen gefüllt und auch geleert wird. Ebenso wurde ein Pokal gekauft, der auf dem Gründungsfoto zu sehen ist. Bis heute ist das Horn das Erkennungszeichen des Rodinger Burschenvereins.

Ballorden

Das Tutorial: Wie bastelt man einen Ballorden?

Thumbnail: Das Tutorial: Wie bastelt man einen Ballorden?
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140 Jahre

Vom 16. bis 19. Juni 2023 ist es so weit. Der Rodinger Burschenverein feiert sein 140-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass richtet der Verein mit seinen Vertretern im Festausschuss ein Burschenfest aus.

Festprogramm

Burschenlied

Das Burschenlied hat eine umstrittene Herkunft. Es entstand bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und beschreibt den Rückblick eines Berufstätigen auf sein Leben als Student und erinnert so an die Gründungsstunde der Burschenschaften. Lange galt Eugen Höfling als Urheber. Dies wurde jedoch einige Zeit später widerlegt. Die Rodinger Burschen haben ihre eigene Abwandlung des Burschenlieds „O‘alte Burschenherrlichkeit“.

O alte Burschenherrlichkeit,
Wohin bist du entschwunden?
Nie kehrst du wieder, goldne Zeit,
So froh und ungebunden!

Vergebens spähe ich umher,
Ich finde keine Ruhe mehr.
O jerum, jerum, pleite,
Die schönste Zeit ist pleite.

Drum Brüder reichet euch die Hand,
Damit es sich erneure,
Der alten Freundschaft Herrlichkeit,
Das ewge Band der Treue.

Stoßt an und hebt die Gläser hoch,
Die alten Burschen Sie leben hoch.
O jerum, jerum, Leite,
Die schönste Zeit ist pleite.

Burschenkutschen
Greiner Kutsche Modell „Landauer“

Der Burschenverein wurde in einer Zeit gegründet, als es noch keine Autos gab. Die Kutsche war ein übliches Fortbewegungsmittel. Freilich waren die damaligen Kutschen nicht so nobel wie die heutige Burschenkutsche. Trotz der Verbreitung des Autos behielt sich der Burschenverein die Tradition bei, die Damen zum Burschenball oder bei Hochzeiten und Festumzügen mit der Kutsche zu chauffieren. Über die Jahre haben sich mehrere Kutschen angesammelt. Derzeit befinden sich drei Kutschen im Besitz, wobei nur die neueste noch für den Straßengebrauch zugelassen ist.

Die erste Kutsche stammt aus dem Besitz der Brauerei Greiner und ist mittlerweile über 100 Jahre alt. Bei dem Modell „Landauer“ handelt sich um eine sogenannte „konvertible“ Kutsche, d. h. sie lässt sich von einem offenen in einen vollständig geschlossenen Wagen umwandeln. Nachdem das Kutschieren etwas „eingeschlafen“ war, belebte Jupp Brantl als Vorstand in den 1970er Jahren durch seine guten Beziehungen zum Reitverein diese Tradition wieder. Die Kutsche war lange nutzlos in Wetterfeld untergebracht und nur der Hartnäckigkeit vom Jupp ist es zu verdanken, dass sie schließlich als Geschenk an den Burschenverein überging.

Geschlossene Kutsche

Da die offene Kutsche im Winter jedoch sehr kalt war, wurde Ende der 70er Jahre ein geschlossenes Modell in der Tschechoslowakei erworben. Dazu verweilten Rüdiger Bergfeld und Jupp Brantl mit dem „Zwischenhändler“ Weinfurtner aus Furth im Wald drei Tage im Nachbarland. Die Bedingungen für den Kauf waren durch den damaligen „Eisernen Vorhang“ äußerst schwierig. Das Grenzpersonal war jedoch mit einigen Kästen Bier schnell überzeugt vom Rodinger Vorhaben. Somit konnte man das neue geschlossene Gefährt für 1900 DM „an Land ziehen“. Eingesetzt wurde es vor allem am Burschenball und bei Hochzeiten, wenn die Witterung schlecht war.

Aktuelle Burschenkustsche Modell „Landauer“

Aufgrund des Alters und vor allem wegen der mangelnden Verkehrssicherheit war die erste Kutsche nicht mehr alltagstauglich. Im Jahre 2004 wurde deshalb eine neue Kutsche angeschafft. Wiederum Jupp Brantl fädelte den Ankauf mit einem Händler aus Niederbayern ein. Dieser hatte beste Kontakte zu einem Kutschenbauer nach Polen. Man wollte nämlich wieder einen „Landauer“, also einen Nachbau der ersten Kutsche. Das neue Modell unterscheidet sich hauptsächlich in der Farbe vom Original. Die Kabine mit vier gepolsterten Sitzplätzen lässt sich mit wenigen Handgriffen umklappen, das Fenster verschwindet im Türrahmen und schon verwandelt sich das Gefährt in ein Cabrio mit zwei Pferdestärken.

Burschenfahne

Die Fahne des Burschenvereins wurde anlässlich des 110-jährigen Gründungsfestes 1993 angeschafft. Unter fachmännischer Leitung von Schwester Bernarda im Kloster Aiterhofen bei Straubing wurden in über 750 Stunden mühevoller Handarbeit die Motive gestickt.

Bei der Fahnenweihe am 29. August 1993 wurde die Fahne in der Stadtpfarrkirche in Roding in Anwesenheit der Fahnenmutter Rosa Lindinger und Fahnenbraut Monika Hartl vom damaligen Stadtpfarrer Robert Thummerer geweiht.

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Rodinger Zylinder

Der „Rodinger Zylinder“ brachte 2014 nicht nur die Stadt, sondern ganz Ostbayern zum Grübeln. Nach dem Vorbild des britischen Streetart-Künstlers „Banksy“ machte der Burschenverein mit elf unterschiedlichen Kunstaktionen auf sich aufmerksam. Die Vorstandschaft baute in mehreren Nacht- und Nebelaktionen aufwendige und kreative Kunstobjekte in und um Roding auf. Und die waren nicht immer ohne Risiko. Die Kunstwerke waren bei Polizei und Ordnungsamt nicht immer gern gesehen, da sie in manchen Fällen ordnungswidrig aufgestellt waren. So wurden sie teilweise nach nur wenigen Stunden wieder entfernt. Die Vorstandschaft lies sich dadurch keineswegs beirren. Und der Erfolg der Aktionen lies nicht lange auf sich warten und zog innerhalb weniger Wochen mehrere Tausend Menschen in ihren Bann.

Vor allem in den sozialen Netzwerken ist viel über die Identität der bis dahin noch unbekannten Künstler diskutiert worden. Medien aus ganz Deutschland berichteten über die geheimnisvolle Kunst in der oberpfälzischen Kleinstadt. Denn das besondere an der Aktion war, dass niemand wusste, wann und wo das nächste Kunstwerk aufgebaut wird. Es wussten zu dieser Zeit nur sehr wenige Menschen, wer genau hinter dem „Zylinder“steckt. Erst nach rund fünf Wochen ist das Geheimnis während einer Sondersitzung des Rodinger Stadtrates gelüftet worden. Es folgte eine große Enthüllungsparty.

Etliche Arbeitsstunden haben die Vorstandschaftsmitglieder und ihre Helfer in das Projekt gesteckt. Der Hintergrund der Idee: Sie wollten auf den Burschenverein sowie den Rosenmontagsball aufmerksam machen. Die Rodinger honorierten das Engagement des Vereins und kamen zum Rosenmontagsball, der 2014 komplett ausverkauft war. Auch heute noch kommt das Thema „Zylinder“ immer wieder auf. Und wer weiß, vielleicht kommt er ja eines Tages wieder.

Berichte zum Rodinger Zylinder

Kronenklau

Nachdem jedem bekannt war, dass die Rodinger Burschen hinter dem Rodinger Zylinder steckten, ließen sich die Burschen im Jahr darauf etwas Neues einfallen. Mit der Aktion #Kronenklau wurde die ganze Stadt auf eine Schnitzeljagd geschickt. Einige Hinweise wurden über die sozialen Medien ausgespielt und sollten den Bürgerinnen und Bürgern helfen, die gestohlenen Kronjuwelen der Königin wiederzufinden.

Die Aktion wurde mit der #Kronenklauparty am Esper aufgelöst.

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#Kronenklau – Die offizielle Geschichte
Veranstaltungen

Die Geselligkeit zu pflegen, steht seit der Gründung des Burschenvereins an oberster Stelle. Daher beteiligt sich der Verein an vielen Festen oder organisiert selbst einige Veranstaltungen im Stadtgebiet Roding.

Beim Rodinger Christkindlmarkt sind die Burschen für den Alaksa-Glühwein bekannt. Beim Altstadtfest Roding International oder beim Bürgerefest und zuletzt beim Reibn Fest 2022 beteiligte sich der Verein mit dem klassischen Bierausschank. Eigene Veranstaltungen wie ein (Mai)Bockfest, das Johannifeuer oder ein Preisschafkopfen werden von der Vorstandschaft organisiert.

Zum Terminkalender

Aktionen

Die jungen Burschen sind für jeden Spaß zu haben. Ob bei Roding International getreu dem Motto der 20er Jahren gegen die Prohibition zu demonstrieren oder zu Weihnachten ein Cover des Weihnachtsliedes O-Tannenbaum aufzunehmen.

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Dollar?

Anfang der 1950er Jahre wanderte das Vereinsmitglied Xaver Kellermeier von der gleichnamigen Rodinger Glaserei in die USA aus. Seiner alten Heimat und dem Burschenverein blieb er durch ständige Besuche verbunden. Im Jahre 1973 schickte der damalige 1.Vorstand Jupp Brantl dem Umsiedler eine Einladung zur 90-Jahr-Feier in die Vereinigten Staaten. Leider konnte er aus zeitlichen Gründen diesen Termin nicht wahrnehmen. Als Zeichen seiner Verbundenheit versandte er per Post 5 Dollar, womit eine Füllung des Burschenhorns bezahlt werden sollte. Jupp Brantl wies jedoch diesen Geldschein kurzerhand dem Gesamtvermögen zu. Somit „feiert“ diese Banknote nun 50 Jahre Vereinsbesitz. Auch beim jährlichen Kassenbericht bei der Generalversammlung wird der 5-Dollar-Schein jedes Mal als Teil des Kassenstandes erwähnt.

Die 1 Dollar Note wurde bei einem Maitanz als Eintritt kassiert, da ein Amerika-Urlauber kein Euro dabei hatte

Humpen, Hörner und Dokumente

Das erste Kassenbuch von 1883 mit ersten Einnahmen: Theateraufführung 1883.

Handschriftliche Protokollbücher aus den Gründungsjahren.

Originaler Holz Humpen aus der ehemaligen Rodinger Schnitzerschule. Dieser Humpen ist bereits auf dem Gründerfoto zu sehen. Fast 30 Jahre galt dieser als verschwunden, bis Jupp Brantl durch Zufall diesen nach Roding zurückholen konnte. Die ganze Geschichte.

Nachdem der originale Burschenhumpen als verschollen gegolten hatte, wurde ein Replikat angefertigt.

Der Burschenverein besitzt drei Trinkhörner.

Vision
Revitalisierung Platzerstadl - Präsentation Architekt Florian Brunner quadrat 45 ©quadrat45

Der Verein, seine Mitglieder aber vorallem die Exponate in dieser Ausstellung benötigen ein Zuhause. Die Vision des Platzerstadls ist aktueller den je.

Pläne mit dem Platzerstadl

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